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Pulvermetallurgie: Innovationen live auf der ceramitec erleben

Im Bereich der Pulvermetallurgie geht die technische Entwicklung stetig voran. Auf der ceramitec sind alle Innovationen real zu erleben – und die Ergebnisse können mit konkurrierenden Technologien mehr als mithalten.

Effizient und nachhaltig produzieren in einer Welt, die sich schneller denn je verändert? Flexibilität bei Fertigungsverfahren und Werkstoffen ist gefragt. Die Pulvermetallurgie begegnet diesem Trend mit zahlreichen Innovationen. Namhafte Aussteller aus aller Welt präsentieren ihre Neuheiten auf der ceramitec. Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen pulvermetallurgischer Verfahren.

Was ist Pulvermetallurgie?

Vom keramischen Pulver zum festen Bauteil: Pulvermetallurgische Fertigungsverfahren zerkleinern Ausgangsstoffe, bringen sie in Form und verfestigen sie in ausgeklügelten Sinterprozessen zu hitzebeständigen und leichten Bauteilen. Ohne sie wären viele Industrien nicht das, was sie sind. Die wirtschaftliche und flexible Herstellung von Bauteilen und Produkten aus Keramik mit anwendungsspezifischen Eigenschaften in hochkomplexen Geometrien ist in vielen Industrien gefragt.

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Was sind die einzelnen Schritte des Verfahrens?

Die Pulvermetallurgie produziert in drei Fertigungsschritten leichte, langlebige und robuste Bauteile, die je nach Anwendung geschliffen, poliert oder beschichtet werden können. Worauf es ankommt:

  • Anwendungsspezifische Pulver
    Die Anwendung bestimmt Korngröße und -form, Reinheit und Zusammensetzung. Durch verschiedene Verfahren wie mechanische Zerkleinerung, thermische Pyrolyse, chemische Fällung oder Sprühtrocknung werden keramische Pulver mit den gewünschten Eigenschaften hergestellt.
  • Toleranzfreies Formen
    Die Formgebung ist ein kritischer Schritt in der pulvermetallurgischen Fertigung, sei es durch Pressen oder bei komplexen Formen durch Spritzgießen oder additive Verfahren. Anlagen bringen das Pulver bei hoher Temperatur und hohem Druck in die gewünschte Form.
  • Form erhaltendes Sintern
    Beim Sintern werden die Pulverpartikel durch hohe Temperaturen miteinander verbunden. Industrieöfen arbeiten dabei unterhalb des Schmelzpunktes. Die Form der Werkstücke bleibt erhalten. Die Teilchen dehnen sich aus und verfestigen sich. Dadurch werden die an sich spröden Bauteile besonders hart.

Pulvermetallurgische Produkte in der Praxis

Vom kleinsten Bauteil bis zur Großkomponente sind Produkte der keramischen Pulvermetallurgie, auch als Verbundwerkstoffe mit Metallen oder anderen Werkstoffen, nicht mehr wegzudenken. Sie haben sich in zahlreichen Branchen durchgesetzt, von der Automobilindustrie über die Luft- und Raumfahrt, den Maschinenbau, die Medizintechnik bis hin zur Elektroindustrie. Das Potenzial der Pulvermetallurgie scheint unbegrenzt.

Pulvermetallurgisches Produkt
© Benedikt Roth

Die drei größten Vorteile der Pulvermetallurgie?

  • Anwendungsspezifische Produkteigenschaften
  • Designfreiheit bis ins Detail
  • Wirtschaftliche und flexible Fertigung

Entdecken Sie die Pulvermetallurgie auf der ceramitec

Energie- und Ressourceneffizienz sind Treiber für Innovationen. In der Pulvermetallurgie werden konstant neue Werkstoffe und Verfahren entwickelt. Die ceramitec bringt die jüngsten Forschungsergebnisse in die Diskussion und Innovationen zum Anfassen nach München. Für alle Prozessschritte sind namhafte Anbieter der Pulvermetallurgie mit Messeneuheiten vertreten. Hier finden Sie alle Aussteller der ceramitec im Bereich der Pulvermetallurgie.

Innovative Lösungen der Pulvermetallurgie auf der ceramitec

Ob klassisch oder additiv – Innovationen von der Formgebung bis zum pulvermetallurgischen Sinterverfahren eröffnen Welten. Von der Medizintechnik über die Automobilindustrie bis hin zur Luftfahrtindustrie profitieren ganze Branchen von der Leichtigkeit, Hitzebeständigkeit und Robustheit keramischer Werkstoffe. Neben Materialien, Anlagen und Verfahren werden weitere Innovationen unter anderem für digitalisierte und nachhaltige Prozesse vorgestellt. Ein Messebesuch, der sich in vielerlei Hinsicht lohnt.

Pulvermetallurgie

Die Pulvermetallurgie ist aus vielen technischen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Man findet ihre Erzeugnisse in der Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt oder im Maschinenbau. Bedeutend ist zudem die Automobilindustrie. Hier geben aktuelle Entwicklungen neue Impulse. Das Potential der Pulvermetallurgie scheint unbegrenzt. Auf dem ceramitec Forum wird ihr entsprechend ein Thementag gewidmet. Die Experten sehen die Fertigungsverfahren für Metall und Keramik als Schlüsseltechnologien, die ganze Industriezweige verändern werden. Ein wichtiges Thema wird in Zukunft auch die Digitalisierung sein. Rohde hat den ersten – kleinen – Schritt schon getan: Ihre Brennöfen können zukünftig von zu Hause per App gesteuert werden…

FAQ

Was ist Pulvermetallurgie?

Die Pulvermetallurgie ist ein Fertigungsverfahren. Aus Pulvern werden feste Werkstücke hergestellt. Der Produktionsprozess umfasst die Pulverherstellung, die Formgebung und das Sintern. Das Sintern erfolgt bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes. Dadurch behalten die Werkstücke ihre Form.

Was sind die Vor- und Nachteile der Pulvermetallurgie?

Vorteil der Pulvermetallurgie ist die wirtschaftliche und flexible Herstellung keramischer Bauteile und Produkte mit anwendungsspezifischen Eigenschaften in hochkomplexen Geometrien und Werkstoffkombinationen. Im Hinblick auf den Klimawandel ist der Energieverbrauch für die mechanischen und thermischen Prozessschritte ein Nachteil.

Wie groß ist der Markt für Pulvermetallurgie?

Laut Mordor Intelligence lag das weltweite Marktvolumen für Pulvermetallurgie (Eisen- und Nichteisenmetalle) im Jahr 2023 bei knapp 20 Milliarden US-Dollar und kann bis 2028 auf rund 25 Milliarden US-Dollar ansteigen.